ganz aktuell aus LinuxWelt 2/2021 - vielleicht hilft es

Epson: Druckertreiber für Linux
Nicht alle Hersteller von Druckern
und Multifunktionsgeräten
zeigen dem Linux-Pinguin
die kalte Schulter: Wer einen
Epson-Drucker unter Linux
in Betrieb nehmen will,
bekommt inzwischen für viele
aktuelle Geräte bis hin zu Produkten
aus dem Jahr 2017
schnell passende Linux-Treiber
aus einer durchsuchbaren
Datenbank des Herstellers.
Während alle Postscript-fähigen
Drucker, also faktisch alle Drucker,
schon mit einer passenden
PPD-Datei mit der „Postscript
Printer Description“ des
Herstellers zufrieden sind, erwarten
Multifunktionsgeräte
eine dickere Treiber-Suite mit
Binarys zur Verbindungsaufnahme
mit der Scaneinheit. Für
die Suche nach PPD-Dateien
und Softwarekomponenten hat
Epson für Linux die stetig aktualisierte
Datenbank
http://download.ebz.epson.net/dsc/
search/01/search/?OSC=LX in
Betrieb genommen. Das Feld
„Enter product name“ erwartet
die Eingabe der Typenbezeichnung
des Epson-Geräts und liefert
dann die Ergebnisse zum
Download. Es ist empfehlenswert,
bei Multifunktionsgeräten
die Bezeichnung ohne die angehängte
Buchstabenfolge einzugeben,
welche die Fähigkeiten
beschreibt. Also „WF-2830“ statt
dem kompletten Namen „Work-
Force WF-2830DWF“. Einfache
PPD-Daten werden über den
Drucker-Konfigurationsdialog
des verwendeten Linux-Desktops
oder direkt in CUPS eingebunden.
Treiberpakete liefert
Epson als DEB für Debian/
Ubuntu und RPM für Red Hat
Enterprise Linux, Cent-OS und
Fedora aus. Wichtig ist in jedem
Fall, das Paket „lsb“ auf der Distribution
zu installieren. Dies
steht für „Linux Standard Base“
und enthält Bibliotheken und
Konfigurationsdateien, die als
kleinster gemeinsamer Nenner
der unterschiedlichen Linux-
Distributionen gelten können
(https://de.wikipedia.org/wiki/
Linux_Standard_Base). -dw
Treiber ohne Reibereien: Der Hersteller Epson hat die Unterstützung von Linux mit
Treibern für Drucker und Multifunktionsgeräte renoviert und dafür diese Download-
Datenbank eingerichtet